Am vergangenen Wochenende startete die VLN Langstrecken-Meisterschaft mit dem 39. RCM DMV Grenzlandrennen in ihre zweite Saisonhälfte. Mit dabei war erneut der 18-jährige Alex Lambertz aus Heinsberg, der in den ersten fünf Rennen durch vielerlei Pech und Probleme ausgebremst wurde. Nun sollte es mit einem neu designten Auto für das Motorsport-Talent des MSC Odenkirchen in der zweiten Hälfte besser laufen.
Freitags im freien Training hat man einen sog. Long Run gefahren, in dem man das Auto nochmal auf die Probe gestellt hat. Das Auto funktionierte perfekt und auch Alex war überaus zufrieden. „Ich bin mit dem Auto mit gebrauchten Reifen und vollem Tank losgefahren und es war nahezu perfekt. Dadurch, dass das Auto auch keine Probleme mehr macht, bin ich zuversichtlich morgen endlich mal ein gutes Ergebnis zu erzielen.“, sagte der junge Schüler nachdem er aus dem Auto raus war.
Freitagnacht öffnete Petrus dann seine Tore, sodass morgens beim Qualifying noch einige feuchte Stellen auf der Strecke waren. Alex begann im Qualifying erneut mit gebrauchten Reifen und seine herausgefahrene Rundenzeit reichte lange für Platz drei. In der letzten Runde als die Strecke trockener wurde konnte sich jeder noch einmal verbessern, so auch Alex‘ Teamkollege der für das Duo mit neuen Reifen eine Zeitverbesserung herausfahren konnte, die am Ende für den vierten Platz reichte.
Für das vierstündige Rennen galt es dann die Position zu halten oder gar zu verbessern und dies gelang auch lange Zeit. Marc fuhr einen sehr guten ersten Stint und übergab das Auto auf dem dritten Platz an Alex, der einige Runden mit dem Zweitplatzierten gekämpft hatte. 1,5 Std vor Rennende übergab Alex das Auto nochmal an Marc.
Hätte man uns vor dem Wochenende gesagt, dass wir das Rennen auf dem dritten Platz beenden würden, dann hätte jeder im Team sofort eingeschlagen …Eine super Teamleistung.
3 Runden vor Schluss lag das Duo dann auf dem zweiten Platz, ehe die Technik erneut streikte. Glücklicherweise konnte das Rennen nach einem kompletten Reset wiederaufgenommen werden und man hatte nur wenig Zeit verloren. Im Ziel wurde es dann ein sehr guter dritter Platz. „Hätte man uns vor dem Wochenende gesagt, dass wir das Rennen auf dem dritten Platz beenden würden, dann hätte jeder im Team sofort eingeschlagen. Daher sind wir damit sehr zufrieden, auch wenn es hätte für einen zweiten Platz reichen können. Eine super Teamleistung. Unsere Boxencrew hat mit den jeweils schnellsten Boxenstopps in der Klasse einen erheblichen Teil dazu beigetragen, deshalb gilt ein großes Dankeschön natürlich allen Helfern, besonders dem Mechaniker-Team, Sponsoren und meiner Familie.“ gab sich Alex erleichtert und glücklich nach dem Rennen.
Schon in zwei Wochen geht es für Alex und das Team weiter mit dem 7. VLN Lauf, dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal Rennen, der dieses Mal über 6 Stunden gehen wird. Alex wird wie immer ab freitags in BOX 19 anzutreffen sein und freut sich.
Text: Alex Lambertz Motorsport
Fotos: Alex Lambertz Motorsport